„Leben retten“ – Holzplanken erzählen über die Situation der Flüchtlinge

Ende Mai besuchten die ReligionsschülerInnen der 6a und die Gesamtklasse 6b ein symbolisch aufgestelltes Flüchtlingsboot im  Vorfeld des ehemaligen Tempelhofers Flughafen. Die Aktion „Leben retten“ wurde von 15 000 Kindern und Jugendlichen deutschlandweit ins Leben berufen. Ihr Anliegen war es,  auf die Situation der Flüchtlinge aufmerksam zu machen. Sie gestalteten künstlerisch Holzplanken und brachten so ihre Gefühle und Botschaften zu diesem Thema zum Ausdruck. Hunderte von Holzplanken wurden als Stelltafeln in Form eines Flüchtlingsbootes aufgestellt.

Die SchülerInnen der 6a und 6b hatten sich mit dem Thema „Flucht“ auseinandergesetzt, indem sie sich über die Flüchtenden und auch die gesellschaftlichen Aufgaben der Aufnahmeländer Gedanken machten. Sie waren sehr beeindruckt, wie viele Kinder sich durch ihre Äußerungen mutig für andere flüchtenden Kinder einsetzten.

Beispiele: „Wir wollen, dass keine Menschen auf der Flucht sterben.“

„Das muss ein Ende haben!“

„Flüchtlinge haben ein Recht auf Leben! Friede für alle  Menschen.“

Interessant bei diesem Ausflug war auch der geschichtliche Hintergrund des Tempelhofer Flughafens. Die Mitorganisatorin und Beauftragte des Kindermissionswerkes „die Sternsinger“  Fr. Dicker erzählte anschaulich den SchülerInnen von der gesellschaftlichen Situation in Berlin der Nachkriegszeit und der „Luftbrücke“.

Klar, dass das Luftbrückendenkmal zum Schluss nochmal besichtigt wurde.

Es war ein gelungener Ausflug, den die SchülerInnen in einer Collage aus den angefertigten Fotos/Texten und Bildern umsetzten.

B. Kopitza und S. Chukwuedo